Multireligiöses Friedensgebet 2025

Nachricht 14. November 2025

Bericht: Bewegende Momente beim multireligiösen Friedensgebet!

Am Freitag 14.11.2025 fanden sich 40 Menschen verschiedenster Weltanschauungen in der Abenddämmerung zusammen und zelebrierten multireligiöse Friedensgebete auf dem Rathausvorplatz in Dissen.

Die Evangelisch-Lutherische St. Mauritius Gemeinde Dissen, die Römisch-Katholische Pfarreiengemeinschaft aTW, die Neuapostolische Gemeinde Dissen-Bad Rothenfelde und die Türkisch-Islamische Gemeinde zu Dissen e.V. (DITIB) luden gemeinsam zu Gebeten, Vorträgen und Lesungen ein. Die Anregung für diese Veranstaltung entstand vor drei Jahren aus der Arbeitgsgruppe “Interreligiöser Dialog” in Dissen, die von Moqem Omari, Mitarbeiter der Stadt Dissen, ins Leben gerufen worden ist.

Nach Glockengeläut und einleitenden Worten von Pastor Jan Ketges rief der Imam Zekreiya Yasar auf arabisch zum Gebet, was anschließend auf deutsch übersetzt wurde. Im folgenden wurde vom Pastor und den versammelten Gläubigen ein Gebet von Franz von Assisi gemeinsam gesprochen. Der Imam betete auf arabisch, was auf Deutsch übersetzt wurde. Die Texte konnten in der ausgeteilten Broschüre mehrsprachig verfolgt werden.

Diakon Achim Korte wies in seiner Predigt auf die Verantwortung jedes Einzelnen hin, bewusst für den Frieden einzutreten, sowohl innerlich als auch äußerlich. Nachdem von Detlef Thom verlesenen „Friedensgebet der Vereinten Nationen“ wurden Kerzen um eine symbolische Erdkugel plaziert, um der Menschen zu gedenken, die besonders Frieden benötigen. Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung von Daniel Graumann, der mit Klarinette einfühlsame Melodien spielte. Nach Gebeten, Lesung, stillem Gedenken und Musik umleuchteten über 40 Lichter die Erde – eine bewegende Szene.

Anschließend gab es viel Zeit für Gespräche. Neben der nachdenklichen Stimmung mischte sich Freude in die Gesichter: “Wir schaffen gemeinsam eine Welt, die lebenswerter, besser ist.” Die Veranstaltung wird wiederholt, dank allen Teilnehmern und Unterstützern.

Helge Stenzel