Gewaltpräventionsprojekt

Gewaltprävention an Dissener Kindertagesstätten

„Tatgelegenheiten entziehen, das Entdeckungsrisiko erhöhen – vorher dafür sorgen, dass Kinder nicht zu Schaden kommen“

Seit 2010 finanziert die Stiftung Dissen einen Gewaltpräventionskurs der "Initiative Schutz vor Kriminalität" für Kinder in allen Dissener Kindertagesstätten. Die beiden Trainer Wilfried Bury und Derk van Berkum leiten die Kinder in dafür entwickelten Rollenspielen zu einem guten Umgang mit fremden Menschen an.

Die Kinder lernen, zwischen guten und schlechten Gefühlen (Alarmgefühl) zu unterscheiden sowie „NEIN“ sagen zu können und zu dürfen. Eine persönliche Schutzzone (Raum- oder Distanzzone) wird bestimmt und das Verhalten bei Alarmgefühlen geübt.

Kinder haben ein Bewusstsein dafür, dass es "böse" Menschen gibt und lernen, dass sie zur eigenen Sicherheit beitragen können.
Denn Täter stellen ihre möglichen Opfer auf die Probe. Sie versuchen Kinder aus dem öffentlichen Raum herauszubringen. Entweder durch „Locken“ in einen Raum oder durch „Einsteigen“ in ein Fahrzeug.
Aber die Mehrzahl potentieller Täter gibt schon im Vorfeld auf, wenn sie merken, dass jemand auf der Hut ist.

Hier setzt das von der Stiftung Dissen geförderte Projekt an. Kinder lernen Handlungsmöglichkeiten zum Selbstschutz kennen - verbunden mit einem guten Körpergefühl. Das Training mit Wilfried Bury und Derk van Berkum findet in enger Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen der Dissener Kindertagesstätten statt.

Die Stiftung Dissen sorgt dafür, dass jedes Dissener Kind in seiner Kita-Zeit einmal die Gelegenheit zur Teilnahme an diesem Kurs hat.

Gewaltpräventionstrainer

Derk van Berkum

Wilfried Bury